Pappnasen Gottesdienst

„Su simmer all he hinjekumme“….
So begann der erste von sechs Samstagabend Gottesdiensten in diesem Jahr. Die 5. Jahreszeit geht auch an uns nicht spurlos vorüber, wie einige kostümierte Gottesdienstbesucher zeigten. Wie passen Kirche und Karneval
zusammen?
Immerhin ist „Fastelovend“ der Fastenabend. Noch einmal Halleluja singen, feiern und trinken, bevor die Passionszeit das alles verbietet.
Unterstützt durch die Band der Colonia Harmonists beschäftigten wir uns mit dem Barmherzigen Samariter und der kölschen Variante des Nächstenliebegebotes „Drink doch eene mit“.
Apropos Kölsch: Teile des Gottesdienstes fanden in Mundart statt. Dazu passend hielt Pfarrerin Johanna Lenth die Predigt in Form einer Büttenrede und verglich dabei Kölner und Theologen. Achtung Spoiler: Die Kölner schnitten besser ab.
Et kölsche Grundgesetz zeigt uns, dass die Kölner den Theologen überlegen sind, wenn es um die Frage nach dem Schicksal geht.
Der Theologe ist sehr verkopft, während der Kölner schneller ins Handeln kommt: „Mein Nächster ist der, der mich braucht“. Der Kölner erkennt „Die ganze Welt wird verwandelt, wenn gilt: wer liebt der handelt.“
Et is wie et is, nur eines tut Not: die Hauptsach is et Hätz is joot“.
Apropos Kölsch: Frei nach dem Motto „Drink doch eene mit“, wurde das Kölsch nach dem Gottesdienst auch in flüssiger Form gereicht, ebenso wie alkoholfreie Getränke.
Zahlreiche der rund 100 Gottesdienstbesucher nutzten diese Gelegenheit zu Begegnung und Gesprächen.
In diesem Sinne ein Dreieiniges Alaaf!
Nächste Termine: 13.4., 1.6., 10.8., 12.10., 7.12. jeweils um 17.30 Uhr.

Ihr Team der Samstagabend Gottesdienste