Ich bin der gute Hirte

Liebe Gemeinde, liebe Öffentlichkeit,

Vor einigen Wochen wurde ich auf einer Autofahrt von einer Schafherde gestoppt. Ich stellte den Motor ab und konnte in aller Ruhe das Treiben der Schafe und des Schafhirten beobachten. Ich war fasziniert. Die Schafe liefen zusammen im Pulk, kamen sich dabei aber nicht in die Quere. Ihr Hirte gab ihnen im ruhigen Ton Kommandos und achtete darauf, dass alle sicher die Straße überqueren konnten. Dieses Bild hatte für mich etwas sehr beruhigendes.

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
Johannes 10, 11

Jesus bezeichnet sich selbst als guter Hirte. Wir Menschen sind seine Schafe. Auch ein sehr beruhigendes Bild, finde ich.
Jesus als Hirten zu haben, bedeutet nicht, dass wir nun blindlings und ohne Eigenverantwortung durch das Leben gehen können.
Im Gegenteil: Wir bestimmen selber unser Handeln und unsere Lebensziele. Aber Jesus als Hirten auf unserem Lebensweg bedeutet, dass er für uns da sein möchte, wenn wir ihn brauchen. In der Bibel finden wir viele Botschaften von ihm an uns. So wie die Worte „Ich bin der gute Hirte“ gibt es viele weitere Versprechen, dass Jesus in unserem Alltag für uns da ist. Ein Lebensbegleiter, der sich nicht aufdrängt oder anbiedert, sondern ein echter und ehrlicher Freund. Der für uns da ist, ohne Bedingungen an uns zu stellen. So wie ein Hirte sich um seine Schafe kümmert. Jeden Tag neu!

Gottes Liebe und sein Segen sollen sie spürbar begleiten!

Ihr Diakon
Markus Schlimm