Chor-Wanderfreizeit Österreich 2021

Am Samstag, den 16.10.21 machten sich 29 Personen vorwiegend aus Seelscheid und Wahlscheid mit Pfarrer Carsten Schleef auf den Weg ins Krakautal in Österreich, um gemeinsam eine Woche lang zu singen und zu wandern.

Die Sonne zeigte in dieser Woche jeden Tag ihr strahlendes Gesicht und selbst als es in Deutschland stürmte, verdeckten nur an einem Tag ein paar Wolken in der Steiermark den Himmel. Wer mochte, konnte sich täglich mit einem Morgenlob vor dem Frühstück auf den Tag einstimmen. Das Wetter bot ideale Bedingungen für ausgiebige oder kleinere Wanderungen zum Schattensee, um den Preber- oder Etrachsee, zum Landschitzsee, auf den Preber, auf dem Panoramaweg im Krakautal oder im malerischen Lessachtal.

Die Hütten, die bei den längeren Wanderungen oft Zwischenziele waren, hatten zwar alle geschlossen, aber hier boten sich wunderbare Aussichten über Berge, Täler und Seen. Schon in dieser einen Woche konnte man die an den kürzer werdenden Tagen intensiver werdende Farbenpracht der Natur bewundern.

Am Nachmittag trafen sich alle zu Kaffee und den typischen österreichischen Mehlspeisen, wie Palatschinken, Apfel- und Topfenstrudel mit Vanillesoße oder Schlagobers. So gestärkt ging es dann zur Chorprobe. Am Abend wurden wir durch die Kochkünste vom Schallerwirt Joseph verwöhnt, hervorgehoben seien hier die vorzüglichen Suppen, die Wildgerichte und die landestypischen Knödel in unterschiedlichen Varianten.

Jeden Nachmittag wurden zwei Stunden lang Motetten geprobt. Chorleiterin Heidi Kraus erarbeitete mit uns Sängern die zum Teil vierstimmigen vertonten Psalmen und so konnten die Verse „Lobe den Herrn meine Seele“, „Schaffe in mir Gott“ und „Kommt singt dem Herrn ein Lied“ am Samstagnachmittag in der kleinen katholischen Kirche in Hintermühlen während der Vorabendmesse erklingen. Der neunstimmige Kanon „Little David play on your harp“ läutete dabei die Messe ein, und das irische Segenslied ließ zum Abschluss auch die Sänger aus dem Krakautal mit einstimmen. Der Applaus der Gemeinde und das „Halleluja“ des beseelten Pfarrers waren der Lohn für eine Woche Chorprobenarbeit.

Am letzten Abend genossen wir noch einmal die wunderbare aus unterschiedlichsten Leuten zusammengewachsene Gemeinschaft und erfreuten uns an einem Geigen- und Akkordeonkonzert von Heidi und Erwin. Am Sonntag, den 24.10.21 traten dann alle nach dem Frühstück die Heimreise an.

Cordula Schrief