Der Mensch als Teil der Schöpfung Gottes

Am vergangenen Samstag habe ich mit meiner Familie einen Ausflug zu einem Wanderweg nach Waldbröl unternommen. Der Rucksack war mit einem schönen Picknick gepackt und das Wetter war perfekt für eine Wanderung. Die Stimmung war ausgezeichnet.
Angekommen am Ausgangspunkt, an einem Wanderparkplatz, fanden wir leider den Einstieg zum Wanderweg nicht. So liefen wir einige Kilometer in die falsche Richtung und die anfängliche gute Stimmung kippte ein wenig. Glücklicherweise fanden wir dann doch den richtigen Weg und erfreuten uns an der schönen Bergischen Landschaft.
An einer Ruhebank machten wir dann eine Pause und genossen unser Picknick. Ach, was war das schön!
Danach habe ich dann etwas getan, was ich schon seit ganz langer Zeit nicht mehr gemacht habe:
Ich habe mich in das Gras gelegt und einfach nur den Himmel mit seinem Wolkenspiel beobachtet. Zufriedenheit, Glück und Freude waren nun meine bestimmenden Gefühle.

„Ach, Herr, mein Gott, durch deine gewaltige Kraft und Macht hast du Himmel und Erde geschaffen. Nichts ist dir unmöglich“. (Jeremia 32, 17)

Eine schöne Botschaft des Propheten Jeremia. Gerade in dieser Zeit, in der wir leben, ist es gut darauf zu vertrauen!
Mögen wir vielleicht mitten in einer Krise sein oder der Zweifel unser Leben bestimmen, dann sollen wir uns das immer wieder ins Gedächtnis rufen: Bei Gott ist nichts unmöglich! Mit ihm an der Seite geht es weiter!

Das ist mir am Samstag wieder neu bewusst geworden, als ich so im Gras lag und den Himmel beobachtet habe.

Liebe Gemeinde,
das wünsche ich Ihnen von Herzen: Die Gewissheit, dass auch Sie Teil der wunderbaren Schöpfung Gottes sind!
So sollen auch Zufriedenheit, Glück und Freude Sie immer wieder neu erfüllen!
Und vielleicht sollten wir uns einfach mal öfters die Zeit nehmen, uns einfach ins Gras zu legen und den Himmel zu beobachten….

In diesem Sinne: Bleiben Sie behütet!

Ihr Diakon Markus Schlimm