Kirchwald aufgeforstet

Die Trockenheit der letzten Sommer, der Borkenkäfer und auch Windbruch haben den Kirchenwald völlig zerstört. Über eine Fachfirma hat das Presbyterium die Flächen, teilweise starke Hanglagen, aufbereiten, von Brombeerbewuchs befreien und für eine Neuanpflanzung vorbereiten lassen.

Nach eingehender Beratung wurden Trauben- und Roteichen, die besonders trockenresistent sind, über eine Baumschule in Norddeutschland bestellt. Es war nicht leicht, Jungpflanzen zu bekommen, da zurzeit deutschlandweit geschädigte Waldbestände aufgeforstet werden.

Am 6. März erfolgte nun die Anlieferung der 800 Pflanzen und das gesamte Presbyterium hat sich zur Pflanzaktion getroffen. In Zweiertrupps wurden die wurzelnackten Bäume an den vorbereiteten Flächen eingesetzt. Alle packten mit an und an diesem Samstag konnten alle Neupflanzen in den Waldboden eingesetzt werden. Zwischendurch gab es eine Kaffeepause mit Frühstücksbrötchen. Bei strahlendem Sonnenschein gingen die Arbeiten zügig von der Hand und es war einfach mal wieder schön, auch unter Einhaltung von Corona Regeln in der Gemeinschaft des Presbyteriums zusammen mit Abstand draußen sein zu dürfen. Am darauffolgenden Wochenende werden nun Pflanzstäbe und Wildverbissschutz angebracht, weil deren Lieferung sich Corona bedingt verzögert hat. Wir freuen uns sehr darüber, nun einen neuen Kirchwald für die kommenden Generationen angelegt zu haben und sind schon jetzt gespannt, wie sich unser Wald entwickeln wird.

Für das Presbyterium HG Scholz