Die Kraft des Gebetes

Liebe Gemeinde!

Am Wochenende haben meine Frau und ich eine Wanderung an der Wahnbachtalsperre unternommen. Es war wunderschön, diese Natur bei diesem herrlichen Wetter zu genießen. Dieses viele Licht und das Blau im Himmel…. Das hat so gutgetan!

Auf der anderen Seite gibt es zur Zeit Menschen, bei denen es finster ist. Sonntagabend schrieb mir ein Freund: Bitte bete für mich, denn ich habe viele Sorgen. Für manche mag sich diese Bitte ungewöhnlich anhören. Für jemanden beten. Wer es mal ausprobiert hat, weiß aber, dass es eine echte Hilfe sein kann, vor allem, wenn man sich ohnmächtig und allein fühlt.

HERR, höre meine Worte, merke auf mein Reden! Vernimm mein Schreien; denn ich will zu dir beten.
Psalm 5,2-3

Ja, ich will auch weiterbeten. Für die, die es vielleicht nicht mehr können. Die zu schwach sind oder zu traurig, wie mein Freund. Für alle, die trotz Frühlingssonne im März im Dunklen sitzen.

Es ist ein gutes Gefühl, wenn wir in Zeiten der Sorge und Angst spüren, dass andere Menschen an uns denken. Wenn unsere Last nicht allein auf unseren Schultern liegt, sondern mitgetragen wird. Wenn uns selber die Worte fehlen, aber andere diese für uns finden und aussprechen. Gerade im Gebet vor Gott.

Und so wünsche ich Ihnen einen hoffnungsvollen Tag – betet füreinander – das kann nicht schaden, aber vielleicht helfen.

In diesem Sinne: Bleiben Sie behütet!

Ihr Diakon Markus Schlimm